Das Christina-Piercing - ein optisch reizvolles Intimpiercing
Inhaltsverzeichnis:
- Das Christina-Piercing - ein optisch reizvolles Intimpiercing
- Die Durchführung und das Stechen des Christina-Piercings
- Anatomische Voraussetzungen für ein Christina-Piercing
- Schmerzen, Gefahren und Risiken beim Christina-Piercing
- Heilung und Pflege eines Christina-Piercings
- Keuschheit während der Heilung - zumindest anfangs
- Das Christina-Piercing in der Schwangerschaft
- Nach jedem Piercing das Immunsystem stärken
- Was kostet ein Christina-Piercing in einem seriösen Studio?
- Schmuck für ein Christina-Piercing bestellen und kaufen
Das Christina-Piercing - ein optisch reizvolles Intimpiercing
Das Christina-Piercing - ein optisch reizvolles Intimpiercing Das Christina-Piercing ist das beliebteste und am häufigsten gestochene Intimpiercing bei Frauen. Wegen seiner exponierten Lage wird dieses Piercing auch Venushügel-Piercing genannt oder kurz Venus-Piercing. Weitere Namen diese Piercings sind Catherine-Piercing und Schambein-Piercing. Piercings an den Ohren, der Nase und den Lippen sind eine sehr alte Form des Schmückens, die in vielen Kulturen weit verbreitet ist. Seit den 1980er Jahren eroberten Piercings auch immer mehr die westliche Welt und immer neue, sogenannte Oberflächenpiercings kamen hinzu. Dazu zählt auch das Christina-Piercing. Zugeschrieben wird es Tom Brazda, einem in der damaligen Tschechoslowakei geborenen und in Kanada lebenden Pionier der Piercing-Bewegung. Er soll dieses Intimpiercing erstmals in den 1990er Jahren in den legendären Stainless Studios gestochen haben, und zwar einer Frau namens Christina. Brazda werden auch noch andere Piercing-Neuheiten wie etwa das Medusa-Piercing zugeschrieben. Du spielst mit dem Gedanken, dir ein Christina-Piercing stechen zu lassen? Im Folgenden erfährst du Näheres über das Vorgehen, Gefahren, Kosten und den geeigneten Piercingschmuck für dieses optisch reizvolle Intimpiercing.
Die Durchführung und das Stechen des Christina-Piercings
Ein Christina-Piercing wird im Liegen durchgeführt und von unten senkrecht mit einem Venenkatheder in die obere Falte der zusammenlaufenden Schamlippen gestochen. Es tritt am Venushügel aus. Wie bei allen Piercings wird der Piercer zuerst die Ein- und Austrittsstelle markieren. Der Piercer trägt bei der Arbeit selbstverständlich Handschuhe und desinfiziert den intimen Bereich fachgerecht. Ein erster Piercingschmuck wird nach dem Stechen vom Piercer individuell angepasst, damit das Piercing von Anfang an optimal sitzt. Ein erster wie auch späterer Piercingschmuck für das Christina-Piercing ist fast immer ein Curved Barbell, auch Piercing-Banane genannt. In weniger Fällen kommt auch ein Surface Barbells oder ein Barbell, also ein gerader Piercingstab, zum Einsatz.Anatomische Voraussetzungen für ein Christina-Piercing
Anatomisch ist dieses Intimpiercing bei den meisten aller Frauen möglich. Es gibt wenige Ausnahmen bei Frauen, bei denen die Haut der Klitoris direkt am Venushügel ansetzt und denen damit die nötige Hautfalte einfach fehlt, die für das Piercing vertikal durchstochen werden müsste. Ein erfahrener Piercer kann im Studio schnell erkennen, ob das Stechen des Christina-Piercings problemlos möglich ist. Das Christina-Piercing wirkt sich übrigens im Gegensatz zu anderen Intimpiercings wie ein Nefertiti-Piercing oder ein Klitorisvorhaut-Piercing nicht sexuell stimulierend aus. Der Reiz des Christina-Piercings ist rein optischer Natur. Es wird somit natürlich durchaus auch stimulierend wirken.Schmerzen, Gefahren und Risiken beim Christina-Piercing
Ob ein Christina-Piercing schmerzhaft ist und in welchem Maße es schmerzt, empfindet jede Frau anders. Experten sind sich jedoch weitgehend darüber einig, dass das Christina-Piercing zu den weniger schmerzhaften Intimpiercings bei Frauen zählt und das auch die Risiken für eine Entzündung nicht sehr hoch sind. Mit einem gewissen Risiko ist natürlich jedes Piercing behaftet und so auch das Christina-Piercing. Auf jeden Fall solltest du dich für ein Christina-Piercing einem erfahrenen Piercer anvertrauen und dich genaustens an die von ihm oder ihr gegebenen Anweisungen halten. Trotzdem können während des Heilungsprozesses immer mal leichte Reizungen der Haut auftreten. Dein Piercer oder Deine Piercerin wird Dir zur Behandlung dieser Reizung ein geeignetes Pflegeprodukt empfehlen, mit der eine leichte Irritation gut in den Griff zu bekommen ist. Druck, Reibung und das Tragen zu enger Kleidung sollten vorerst vollkommen vermieden werden. Sollte eine schmerzhafte Entzündung auftreten, musst du natürlich sofort einen Arzt aufsuchen, um eine schlimme Infektion zu verhindern.Heilung und Pflege eines Christina-Piercings
Ein Christina-Piercing erfordert wie die meisten anderen Piercings auch Geduld und Disziplin. Die vollständige Heilungszeit für ein Christina-Piercing wird mit drei bis vier Monaten angegeben und das ist vergleichsweise lange. Während der gesamten Heilungszeit ist der Kontakt mit parfümierten oder anders aggressiven Shampoos und Pflegeprodukten sowie mir Körperflüssigkeiten zu vermeiden. Auch hautreizende Mittel wie Haarfarben oder Tönungen sind vollkommen tabu. Der Besuch von öffentlichen Bädern oder der Sauna verbietet sich ebenfalls. In den ersten Tagen nach dem Stechen wird die tägliche Pflege mit einem geeigneten Piercing-Spray empfohlen. Berühre dein Christina-Piercing so wenig wie möglich und wenn doch, nur mit gründlich gereingten und möglichst desinfizierten Händen. In einem verantwortungsvollen Piercing-Studio erhältst Du präzise Anweisungen, wie du dich mit einem frischen Christina-Piercing verhalten musst und an die solltest du dich möglichst genau halten. In den ersten Wochen nach dem Stechen des Intimpiercings solltest du deinen Venushügel nicht rasieren und auch später noch die Stelle bei der Rasur besser aussparen.Keuschheit während der Heilung - zumindest anfangs
In der Zeit nach dem Stechen eines Christina-Piercings sollten Druck und Reibung der intimen Stelle möglichst vollkommen vermieden werden. Deshalb ist gerade am Anfang leider Keuschheit geboten. Gerade in den ersten Wochen nach der Durchführung des Christina-Piercings sollte daher auf Sex vollkommen verzichtet werden und auch danach ist bis zur vollständigen Heilung noch viel Vorsicht angesagt. Wählt dann besser eine Position, bei der der Venushügel nicht mechanisch gereizt oder belastet wird. Es hat sich aber auch gezeigt, dass die häufigsten Entzündungen nicht durch Geschlechtsverkehr verursacht werden, sondern eher durch das Hängenbleiben an Wäsche und Kleidung. Trage deshalb vorerst lieber gesunde Baumwolle statt Dessous aus Spitze und gib dem Piercing genügend Spielraum und Luft. Zu enge Hosen könnten in der Anfangszeit ohnehin als sehr unangenehm empfunden werden.Das Christina-Piercing in der Schwangerschaft
Ein Christina-Piercing und Schwangerschaft schließen einander nicht aus. Um unangenehmen Druck und Reibung in dieser ganz besonderen Zeit zu vermeiden, ist zumindest in einer vorgerückten Schwangerschaft das Tragen eines Piercings aus Bioflex PTFE-Kunststoff empfehlenswert. Wenn die Niederkunft naht, sollte das Piercing ganz entfernt werden. Bei der Geburt selbst darf das Christina-Piercing auf keinen Fall am Körper bleiben. Natürlich kann ein Christina-Piercing unter Umständen auch wieder zuwachsen. So schnell geht das jedoch nicht und wenn die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt normal verlaufen, kannst du dein Christina-Piercing gewiss bald wieder einsetzen.Nach jedem Piercing das Immunsystem stärken
Wie nach jedem Piercing ist auch nach einem Christina-Piercing darauf zu achten, dass das Immunsystem stark bleibt. Das gelingt am besten durch eine insgesamt gesunde Lebensweise. Ernähre dich ausgewogen und nimm reichlich Vitamine und Mineralstoffe zu dir. Verzichte am besten vollkommen auf Nikotin und natürlich auf Drogen und trinke möglichst wenig oder keinen Alkohol. Wenn du schwanger werden möchtest, wirkt ein solches Verhalten und eine gesunde Lebensweise natürlich auch unterstützend.Was kostet ein Christina-Piercing in einem seriösen Studio?
Natürlich wollen wir dem Piercing-Studio deines Vertrauens keine Preise vorschreiben. Die Preise für das Stechen können regional sehr unterschiedlich sein. Zahle auch lieber etwas mehr und gehe dafür in ein verbürgt seriöses Studio, in dem du dich wohl fühlst und das sauber, verantwortungsbewusst und absolut hygienisch arbeitet. Die Preise für ein Christina-Piercing und den Erstschmuck liegen vermutlich zwischen 60 und 100 Euro.Schmuck für ein Christina-Piercing bestellen und kaufen
Am besten geeignet für ein Christina-Piercing ist ein Curved Barbell, das auch Piercing-Banane genannt wird. In deinem Piercing-Shop findest du dafür einen schöne und hochwertige Auswahl zu günstigen Preisen. Dein Piercing-Shop bietet dir für ein Christina-Piercing zahlreiche Arten und Variationen dieses speziellen Piercingschmucks aus unterschiedlichen Materialien an. Wir führen Curved Barbells aus Chirurgenstahl und Titan, aber natürlich auch aus Bioflex PTFE-Kunststoff. Du findest gold- und silberfarbenen Schmuck für dein Christina-Piercing. Die Piercings sind mit farbigen Kristallen oder Zirkonia besetzt. Die Schmuckelemente glitzern und sind bei einem Curved Barbell rund gehalten. Natürlich bieten wir Dir auch Surface Barbells oder gerade Barbells in großer Auswahl. Lass sich einfach von unserer Auswahl inspirieren und finde ein Lienlingsschmuckstück, das deinen Venushügel perfekt in Szene setzt. Wir senden dir dein Schmuckstück schnell und sicher zu und bieten dir optionale Zahlungsmöglichkeiten.
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